Fachbeiträge und Veröffentlichungen
LERNEN FÖRDERN informiert über wissenschaftliche Hintergründe, aktuelle Erkenntnisse und Ansätze.
Unsere Veröffentlichungen sind in unserem Shop erhältlich.
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Erfahren Sie mehr bei unseren Fortbildungen und Vorträgen.
Fortbildungen mit Claudia König: Aufwachsen ohne Missverständnisse
Die Entwicklung unseres Gehirns ist genetisch festgelegt. Wichtige Entwicklungsstufen müssen durchlaufen werden, damit Motorik und Wahrnehmung, die kognitiven, emotionalen und sozialen Komponenten wechselseitig wirken, Körper, Geist und Seele ihr Potenzial auf jeder Stufe entwickeln können. Frühkindliche Reflexe werden durch reifere Bewegungs- und Verhaltensmuster abgelöst. Bei einer Entwicklungsverzögerung neurophysiologischer Reifungsprozesse beobachtet man ein Fortbestehen (Persistieren) dieser frühkindlichen Reflexe. Altersgemäßes Verhalten und Lernen wird dadurch erschwert oder sogar teilweise unmöglich gemacht.
In der Folge fallen Kinder mit persistierenden Reflexen auf. Beim ATNR z.B. durch motorische Unruhe, Konzentrationsmangel, Lern- und Verhaltensprobleme, Organisationsmangel oder Stimmungsschwankungen. Ein Kind kann dann seine Fähigkeiten nicht so einsetzen, wie es möchte.
Claudia Stoll arbeitet seit 20 Jahren individuell und in Gruppen erfolgreich mit dem von ihr entwickelten neurophysiologischen Therapiekonzept, das mittels bestimmter Bewegungsmuster, motorischer und sensorischer Anregungen sowie emotionaler Begleitung den frühkindlich-persistierenden Reflex therapeutisch angeht.
In einem Beitrag in unserer Zeitschrift LERNEN FÖRDERN (Heft 4/17, PDF, 2.509 KB) erhalten Sie ganz praktischen Einblick in ihre Arbeit. Den ausführlichen
Artikel finden Sie in „Lernbehinderung braucht inklusives Denken und Handeln“.
Die zertifizierte Musiktherapeutin auf psychotherapeutischer Grundlage gibt regelmäßig Kurse für LERNEN FÖRDERN.
Informationen erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.
Leben und Lernen in der Pandemie
Die Corona-Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt, das bisher selbstverständlich war.
Einmal mehr wurde deutlich, wie wichtig die Unterstützung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen mit Förderbedarf und Lernbehinderungen ist.
In LERNEN FÖRDERN Kursen, Seminaren und Fortbildungen gehen wir auf diese besonderen Bedürfnisse ein.
Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle.
Aber auch in unseren Fachbeiträgen erfahren Sie darüber mehr.
Fortbildungen und Berichte von Prof. Karl-Heinz Eser
In seinen Fortbildungen und Referaten für LERNEN FÖRDERN informiert Prof. Karl-Heinz Eser über Hintergründe und Auswirkungen von Lernbehinderungen und Lernbeeinträchtigungen.
Mehr erfahren Sie auch in unseren Büchern und in unserer Zeitschrift LERNEN FÖRDERN (Thema: Lernbehinderung).
Außerdem setzt sich Prof. Karl-Heinz Eser mit aktuellen wissenschaftlichen Themen auseinander:
Einblick in das Netzwerk LERNEN FÖRDERN und fachliche Informationen geben auch unsere Bücher – erhältlich in unserem Shop.
Teilhabe im 21. Jahrhundert - 50 Jahre miteinander LERNEN FÖRDERN (2018)
In diesem Fachbuch stellen unsere Autorinnen und Autoren vor, wie Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Lernbehinderungen im 21. Jahrhundert gelingen kann.
Gleichstellung, Selbstbestimmung und aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – das sind Schlagwörter, die aktuell unter dem Begriff „Inklusion“ zusammengefasst werden. Für diese Werte setzt sich LERNEN FÖRDERN bereits seit seiner Gründung im Jahr 1968 ein. Denn Menschen mit Lernbehinderungen gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. LERNEN FÖRDERN setzt sich dafür ein, dass ihre Bedürfnisse erkannt werden, damit ihre Teilhabebeeinträchtigungen nicht bagatellisiert werden oder sie sogar aus Unverständnis als faul oder unwillig bezeichnet werden. Schließlich haben alle Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene ein Recht auf aktive Teilhabe in jedem Lebensbereich.
Das Ziel Teilhabe kann auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Wege, die stets vom Einzelnen abhängen; von seinen oder ihren Interessen und Bedürfnissen, dem sozialen Umfeld, den strukturellen Bedingungen vor Ort. Das Ziel der Teilhabe selbst ist zugleich individuell unterschiedlich. Die Grundlage dafür wird jedoch bereits in der frühesten Kindheit gelegt: Soziale Kontakte, aber auch die individuellen Bildungschancen tragen maßgeblich dazu bei. Sonderpädagogische Bildung ist aus diesem Grund seit 50 Jahren ein Schwerpunktthema der Arbeit des Bundesverbands. Lernbehinderung endet aber nicht mit der Schulzeit, vielmehr benötigen Jugendliche Unterstützung und Begleitung beim Übergang von der Schule in Arbeit und Beruf und auch Erwachsene mit Lernbehinderungen sind vielfach auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gemeinschaft angewiesen.
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Lernbehinderung braucht inklusives Denken und Handeln (2017)
In den letzten Jahrzehnten hat sich in unserer Gesellschaft viel verändert; neue Technologien, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, neue pädagogische Konzepte, Änderungen von Zusammenarbeit, Vernetzungen und Globalisierung stellen den Einzelnen vor große Herausforderungen, nicht nur in seinem privaten Alltag, sondern auch in Arbeit und Beruf.
Diese Entwicklungen haben auch die Arbeit und Aufgaben von LERNEN FÖRDERN beeinflusst und geprägt. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene war es noch nie einfach, einen guten Platz in unserer Gesellschaft zu finden: Bildung, Ausbildung, die soziale sowie berufliche Teilhabe stellen hohe Anforderungen. Anforderungen, die durch Technologisierung und Digitalisierung noch gewachsen sind.
Lernbehinderung, die Behinderung "auf den zweiten Blick" (2016)
Was passiert, wenn Menschen in ihrem Lernen beeinträchtig sind? Was bedeutet „Lernbehinderung“ genau? Wie kann man Lernbehinderungen erkennen und beschreiben? Wie können nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch noch Erwachsene mit Lernbehinderungen gefördert, gefordert und so unterstützt werden, dass sie selbstverständlich teilhaben können – am Arbeitsleben wie in der Gesellschaft.
Diesen Fragen gehen die Autoren im vorliegenden Buch nach. Denn die Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gesellschaft ist für Menschen mit Lernbehinderungen immer noch nicht selbstverständlich. Oft wird eine Lernbehinderung – als „Behinderung auf den zweiten Blick“ – bagatellisiert, nicht rechtzeitig oder sogar gar nicht erkannt. Grund genug für uns, in diesem Buch Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen zu sammeln und zusammenzustellen, um zu zeigen, wie und warum Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Lernbehinderungen unterstützt werden müssen.
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Einfache Sprache in Bildung und Ausbildung (2015)
Die Fähigkeit, lesen und schreiben zu können, hat in unserer Gesellschaft große Bedeutung, sie ist mitentscheidend für eine gelingende Teilhabe. Wer nicht (gut) lesen und schreiben kann, wird in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens schnell ausgeschlossen. Barrieren stellen sich vor allem im Arbeitsleben, in Bildung und Ausbildung. Hier basiert ein Großteil der Anforderungen auf Texten, Arbeitsanweisungen, Vorschriften… So tragen beispielsweise Prüfungen wesentlich zum Bildungs- und Ausbildungserfolg bei. Da diese Texte oft sehr kompliziert sind, werden Menschen, denen Lesen und Schreiben schwerfällt, klar benachteiligt.
Aber wie können diese sprachlichen Barrieren abgebaut werden?
Dazu kann Einfache Sprache einen wesentlichen Beitrag leisten. Einfache Sprache erleichtert das Verständnis von Texten. Sie stellt damit sicher, dass Menschen mit Lernbehinderungen lernen können und dass Prüfungen zuverlässig das testen, was getestet werden soll – und nicht die Lesekompetenz, wenn es um berufliche Fachkenntnisse geht.
Die Verwendung von Einfacher Sprache ist (noch) nicht selbstverständlich, der Unterschied zwischen Einfacher und Leichter Sprache nicht immer klar. Deshalb stellen wir in diesem Buch die Grundlagen der Einfachen Sprache vor sowie deren praktische Anwendung in Bildung und Ausbildung von jungen Menschen mit Lernbehinderungen.
Anliegen von LERNEN FÖRDERN ist, die Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Lernbehinderungen und Lernbeeinträchtigungen in allen Bereichen der Gesellschaft zu ermöglichen und zu verbessern – ein wichtiger Baustein dafür ist die Einfache Sprache.
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Aktuelle Informationen erhalten Sie in unserer Zeitschrift LERNEN FÖRDERN.
Eine Auswahl an Beiträgen, die in der Zeitschrift LERNEN FÖRDERN veröffentlicht wurden, können Sie hier nachlesen.
Schwerpunktthema „Teilhabe am Arbeitsleben“
Arbeit, eine Beschäftigung zu haben, eine Aufgabe zu haben und damit wichtig zu sein und einen wichtigen Beiträg leisten zu können – ist in unserer Gesellschaft nach wie vor sehr wichtig. Eine dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben ist für viele Erwachsene mit Beeinträchtigungen und Lernbehinderungen nicht selbstverständlich.
Berufsvorbereitung, Ausbildung, Wege in Arbeit und Sicherung des Arbeitsplatzes sind deshalb wichtige Themen für LERNEN FÖRDERN. In unserer Zeitschrift berichten wir regelmäßig aus der (Berufs- und Ausbildungs-)Praxis, stellen Teilhabemöglichkeiten vor und informieren über aktuelle Änderungen.
Traditionell widmet sich Heft 1 diesen Themen.
Die Beschäftigung mit diesem Themenbereich kann leider nicht früh genug beginnen. Wichtige Grundsteine für eine erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsleben werden bereits während der Schulzeit gelegt: Berufsorientierung und Berufsvorbereitung können einen bedeutsamen Beitrag leisten.
Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit ist für die meisten Jugendlichen mit Lernbehinderungen eine große Herausforderungen. Bevor sie „ausbildungsreif“ sind und eine Ausbildung beginnen (und auch erfolgreich abschließen) können, können sie sich weiter ausprobieren, erproben, verschiedene Berufe kennen lernen und ihre Neigungen und Interessen noch besser entdecken.
Kinder und Jugendliche erwerben in der Berufsorientierung und Berufsvorereitung nicht nur praktische Fähigkeiten und Kompetenzen. Sie erhalten auch Einblick in unterschiedliche Berufsfelder. Außerdem können sie bereits erste Kontakt knüpfen: Sie lernen potenzielle Arbeitgeber kennen und können sich mit ihren Stärken (und Schwächen) zeigen. Auf diese Weise können beide Seiten erfahren, worauf sie sich einlassen.
Aber auch später brauchen (junge) Erwachsene weiterhin Ansprechpartner und kontinuierliche Begleitung, damit ihr Arbeitsplatz gesichert werden kann:
Schwerpunktthema „Entwicklung und frühe Förderung“
Lernbehinderungen gelten als Behinderung auf den zweiten Blick, da sie nicht offensichtlich sind. Dennoch zeigen sie sich bereits in der (frühen) Kindheit: Entwicklungsverzögerungen können erste Anzeichen dafür sein.
Wie Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen, aber auch Angehörige oder Bekannte, Anzeichen von Lernbeeinträchtigungen und Lernbehinderungen erkennen können, wie Kinder individuell und zielgerichtet von Anfang an gefördert werden – darüber berichtet LERNEN FÖRDERN ebenfalls regelmäßig einmal im Jahr:
Thema Lernbehinderung
Aktuelle Beiträge aus Praxis und Forschung zum Thema Lernbehinderung.
Soziale Teilhabe
Schule, Ausbildung und Arbeit sind ein wichtiger Teil unseres Leben. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass unser Leben mehr ist: Soziale Beziehungen, Familie und Freundschaften, Leben in der Gesellschaft, eine befriedigende Freizeit sind mindestens ebenso wichtig. Sie geben uns Stabilitität, Sicherheit und Vertrauen – gerade auch in Zeiten ohne Arbeit.
Auch hierfür werden entscheidende Grundlagen in der (frühen) Kindheit gelegt. Auch hier sind Jugendliche und (junge) Erwachsene mit Lernbehinderungen und Lernbeeinträchtigungen in der Regel auf Begleitung und Unterstützung angewiesen. Soziale Teilhabe, Kompetenzen und eine sinnvolle Freizeitgestaltung sind deshalb regelmäßig Thema in der Zeitschrift LERNEN FÖRDERN:
Identität, Selbstbild, Selbstwirksamkeit
Damit Kinder sich gut und gesund entwickeln können, müssen sie sich selbst kennen. Sie müssen wissen, wer sie sind und was sie können. Ein dementsprechend gesundes Selbstbild ist nicht selbstverständlich. Aber nur, wer weiß, was er kann – und was er nicht kann, wer seine Stärken – und seine Schwächen – kennt, kann ein gutes und gesundes Leben führen. Dabei brauchen alle Kinder Unterstützung – vor allem aber Kinder, die aufgrund einer Entwicklungsverzögerung oder Beeinträchtigung weniger positive Rückmeldungen erhalten.
Wer Diskriminierung oder Mobbing erfährt, wer überfordert wird, aber auch, wer unterfordert oder bevormundet wird, kann keine positiven Erfahrungen machen. Wem alles abgenommen wird, wem alles aus dem Weg geräumt wird, kann ebenfalls nicht seine eigenen Stärken und Fähigkeiten erleben.
Eltern, aber auch weitere Begleiterinnen und Begleiter, müssen diese Mechanismen und Auswirkungen kennen, damit sie Kinder in ihrer Identitätsentwicklung begleiten und fördern können.
Gesundheit
Gesundheit lernen wir in der Regel erst zu schätzen, wenn wir krank sind. Gesundheit bedeutet aber mehr, als körperlich fit zu sein. Für unser Wohlbefinden spielt unsere psychische Gesundheit eine mindestens ebenso große Rolle.
Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen können hier besonderen Risiken ausgesetzt sein.
Damit Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit Lernbehinderungen gesund bleiben können, beschäftigen wir uns zudem regelmäßig in unseren Selbsthilfebroschüren „Aktivität und Teilhabe“ mit den unterschiedlichen Facetten von Gesundheit.
Band 16 – Risiko FASD – Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft
Band 15 – Umgang mit Medien – Chancen und Risiken
Band 14 – Lernen und Erinnern
Band 13 – Mit Kindern den Alltag gestalten
Band 12 – Miteinander reden – einander verstehen
Band 11 – So will ich leben
Band 10 – Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben
Band 9 – Identität und Selbstbild
Band 8 – Resilienz
Band 7 – Erwachsen werden
Band 6 – Zusammenarbeit mit Experten
Band 5 – Wie Kinder lernen und welche Unterstützung sie dabei brauchen
Band 4 – Aktivität und Teilhabe von Anfang an. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen
Band 3 – Selbstbestimmt den Alltag gestalten
Band 2 – Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben
Band 1 – Familien von Kindern mit Lernbehinderungen und Entwicklungsverzögerungen